Die Gezeiten sorgen in der Nordsee für starke Strömungen und stürmische Tage für eine raue See. Schon früh erkannte man die Notwendigkeit einer Seerettung. In Deutschland wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzrS) 1865 als überregionaler Verein gegründet und betreibt heute 20 Seenotkreuzer. U.a. wurden auch die ersten Rettungsstationen im heute dänischen Römö durch die DGzrS erbaut.
SAR - SEARCH AND RESCUE
In Dänemark ist die Zuständigkeit für die Rettung Schiffbrüchiger beim Verteidigungsministeriums angesiedelt und wird vom "Joint Rescue Coordination Center" (JRCC) in Aarhus zentral gesteuert. Die Rettungsleitstelle ist 24 Stunden besetzt
Tel: +45 72 85 04 50 (emergency)
Fax: +45 72 85 03 84
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Auf Fanö sorgt also die dänische Regierung im Notfall für Sicherheit.
Darüber hinaus gibt es zusätzlich die Dans Söredningsselskab (DSRS = Dänische Seenotrettungsgesellschaft), die sich aus Spenden finanziert und ebenfalls ausrückt.
Die Rettungsstation in Havneby befindet sich im Flyndervej 8 und ist im Notfall mit 9 freiwilligen Ehrenamtlichen besetzt.
1.Eskadre
Rømø Redningsstation
Flyndervej 8
6792 Rømø
Tlf. + 45 74 75 61 59
Mobil: + 45 21 25 42 14
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www.kystredning.dk
Die Rettungseinsätze auf Römö werden ebenfalls durch das “Joint Rescue Coordination Center” in Aarhus koordiniert.
Europaweit kann im Notfall immer die 112 gewählt werden!
Das 11 m lange “Fast Rescue Boot” wurde 2013 in Norwegen gebaut und ist mit 2*435 PS motorisiert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 44 Knoten (81 km/h)!
1887 und 1888 wurden in Rindby und Sönderho Rettungsstationen gebaut mit größeren Ruderrettungsbooten für 12 Mann Besatzung. Die Rettungsstationen sind heute nicht mehr in Betrieb. Die Rettungsstation in Sönderho dient heute als "Maritimes Museum".